Silvio Arendt

Ohne pathetisch zu sein, ist Silvio - gerade in stressigen Zeiten -das Rückrad der Aurorenzentrale B. Bedacht, strukturiert, mit seinem unerschütterlich gelassenen Optimismus mutiert er trotz seines jungen Alters manchmal zum team dad, es sei denn, irgendwo kann man sich duellieren! Silvio ist morgens der Erste im Büro und oft genug abends der Letzte von ihnen, der nach Hause geht, die Person, an die man sich wendet, wenn man überfordert ist, jemand, auf den man sich in Notfällen voll und ganz verlassen kann. So schnell geht dem Auror nichts an die Substanz, zu hoch ist sein selbstauferlegter Standard und manchmal auch seine Motivation, die ihn schon oft genug vom Einsatzort in die Klinik befördert hat.
Als ehemaliger Sportler in der DDR ist Silvio einiges gewöhnt, und so verwundert es nicht, dass er ab und zu einen ausgeprägten Starrsinn mitbringt, versucht, zu motivieren, wo es nichts mehr zu motivieren gibt. In der Natur und beim Klettern tankt er auf, genauso wie bei seiner Familie. Silvio ist ein Pragmatiker, ohne dabei den Sinn für die schönen Dinge im Leben zu verlieren, jemand, der das Leben mit all seinen kuriosen Wendungen so nimmt, wie es kommt, ein loyaler und mutiger Kollege und Freund - was ihn manchmal fast den Hals kostet - und jemand, der sich mit halben Sachen nie zufriedengeben wird. Dabei ist er easy-going, ohne blauäugig zu sein, in großer Gesellschaft dann doch zu sehr Introvert, um sie genießen zu können, ein bisschen Einzelgänger und irgendwo tief drin auch ein bisschen Künstler.