
Die Geschichte des Ministeriums für Magie
Von den historischen Anfängen bis zur Gegenwart
Die überwiegend selbstständige Organisation der deutschen Hexen und Zauberer hat eine lange Tradition. Seit dem frühen achtzehnten Jahrhundert ist ein Ministerium - beziehungsweise die allerersten Anfänge davon - bekannt. Zuerst in Form kleinerer Dörfer und Kommunen, in denen die magische Bevölkerung begann, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, wurde diese Art der Politik immer komplexer.
Aus Berlin, der pulsierenden Stadt, die bereits 1755 100.000 Einwohner hatte - davon etwa 140 Zauberer - kommen schließlich die ersten Aufzeichnungen über ein stationäres Zauberey-Hus, in dem zu Gericht gesessen und Besensport-Veranstaltungen organisiert wurden.
Zuerst nur für Berlin zuständig, erweiterte sich die neue Verwaltungsbehörde erstaunlich schnell.
Der erste bekannte Minister der Magie wurde 1760 gewählt, das den meisten als Ministerium bekannte Gebäude in Berlin wurde nur wenige Jahre später gebaut und bezogen.
im Laufe des neunzehnten Jahrhunderts entstanden das Parlament der deutschen Hexen und Zauberer sowie die ersten Ansätze einer Mysteriumsabteilung in Pullach. Nach dem Bau des nationalen Quiddichstadiums im Jahre 1819 wurde die Abteilung für Magische Spiele und Sportarten gegründet.
Im Krieg mit Gellert Grindelwald sowie im folgenden Zweiten Weltkrieg standen Deutschland und Berlin im Zentrum der Kämpfe. Aus Sicherheitsgründen wurde die Zentrale des Ministeriums zunächst in das weniger umkämpfte Bielefeld verlegt, wo es sich im Crüwellhaus ansiedelte und in der Nachkriegszeit es schließlich als dauerhafte Zentrale wählte. Das alte Gebäude in Berlin ist für Interessierte noch zu besichtigen. Auch im Laufe der deutsch-deutschen Teilung der Muggel blieb Bielefeld die zentrale Verwaltungsbehörde für die komplette Zaubererschaft. 1994 kam es im Rahmen einer Erweiterung der aufwändigen magischen Tarnung zu einem kurzzeitigen Verschwinden der Stadt, die zu der populärkulturellen "Bielefeld-Verschwörung" führte. Die Stadt war jedoch bereits nach kürzester Zeit wieder existent - die Arbeit im Ministerium wird seitdem in einer niedrigeren Geheimhaltungsstufe weitergeführt.
Etwas 115900 Zauberer und Hexen leben heute in Deutschland. Sie alle werden vom Ministerium für Magie vertreten und repräsentiert. Leiter des Ministeriums sowie Vorsitzender des Parlamentes Deutscher Hexen und Zauberer ist Minister der Magie Frank Sparel-Borowski.

Abteilungen und Büros der Zentrale
Der Minister der Magie, sein Büro sowie die Zauberei-Zentralverwaltung
Fünfte Etage
Der Zaubereiminister ist das gewählte Oberhaupt der deutschen Zauberer und Hexen und hat automatisch den Vorsitz über das Parlament deutscher Hexen und Zauberer inne. Alle vier Jahre kommen Vertreter aus diesem Parlament zusammen und ernennen eine Person, die sie und die deutsche Zaubererschaft repräsentiert. Das Ministerialbüro ist für alle Angelegenheiten zuständig, die den Minister oder sein direktes Umfeld betreffen - eine der wichtigsten Aufgaben ist hier die Kommunikation mit dem jeweiligen Staatsoberhaupt der deutschen Muggel.
Aktueller Minister der Magie ist seit 1998 Frank Sparel-Borowski.
Die Zauberei-Zentralverwaltung regelt alle internen Angelegenheiten des Ministeriums, Verwaltungsaufgaben, die ganz Deutschland betreffen, sowie die magische Gesetzgebung.
Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit
Vierte Etage
Die Abteilung umfasst neben dem Internationalen Magischen Komitee auch die deutsche Dependance des Internationalen Presseamtes. Hier finden sich neben den Pressestellen der drei großen, deutschen Zeitungen auch Büros mit Mitarbeitern von Presse und Rundfunk aus Großbritannien, Liechtenstein, Frankreich, Spanien und Bulgarien.
Die Abteilung für Interkulturelle Zusammenarbeit legt besonders viel Wert darauf, die traditionell freundschaftlichen Bande zwischen dem deutschen und den britischen und französischen Ministerien zu stärken. Regelmäßig treffen sich Ausschüsse mit Ministreriumsmitarbeitern aus diesen Ländern.
Abteilung zur Aufsicht und Führung Magischer Geschöpfe
sowie
Abteilung für Magische Unfälle und Katastrophen
Dritte Etage
Die Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe gliedert sich in mehrere Bereiche:
die Verbindungsbüros mit Unterstützungs- und Kontrollabteilungen für Tier - sowie Zauberwesen mit Unterabteilungen für Zentauren, Werwölfe, Geister sowie eine eigene Koboldbehörde, die von Kobolden mit verwaltet wird
die Tierwesenbehörde mit einem Erkling-Kontrollkommando, der Drachenforschungszentrale, der Schädlingsbekämpfungszentrale und dem Amt für die Zulassung von magischen Haustieren
das Hauselfenzentrum
Die Behörde hat es sich besonders zur Aufgabe gemacht, sichere Lebensräume für die heimischen Bowtruckles und Drachen zu schaffen. Ein Bowtruckle-Schutzprogramm läuft seit 1978.
Die Abteilung für Magische Unfälle und Katastrophen hat sich vor allen Dingen dem Unfallschutz und der Katastropenhilfe verschrieben.
Zweite Etage
Die Aurorenzentrale B und die Verwaltung des Magischen Gerichtshofs bilden die Basis für ein stabiles magisches Rechtssystem. Neben der eigentlichen Rechtsprechung finden sich hier auch die Behörden gegen den Missbrauch der Magie und die Abteilung für die Prüfung und Genehmigung neuer Zauber.
Abteilung für Personalwesen und Finanzen
sowie
Muggel-Kooperations-Kommando
sowie
Abteilung für Bildung und Beschulung
Erste Etage
Die Abteilung für Personalwesen und Finanzen arbeitet eng mit der Zauberei-Zentralverwaltung zusammen und übernimmt unter anderem die Aufsicht über das deutsche Bankwesen.
Im Muggel-Kooperations-Kommando werden regelmäßig Projekte zur besseren Verständigung mit den nichtmagischen Mitmenschen durchgeführt. Hier finden sich auch das Beratungsbüro für Eltern Muggelstämmiger Kinder und die Abteilung für Technische Neuerungen. Als einziger Bereich des Ministeriums sind diese Büros nach vorheriger Absprache für Muggel betretbar.


