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Oliv de Vries: Unser Team
Gerade erst floh sie vor ihren Spielschulden aus Südamerika, hat nebenbei ihren Ehemann aus den Augen verloren und nun zurück in Deutschland soll aus ihr doch noch eine Aurorin werden. Zwar hat Oliv stets im Hinterkopf, dass sie jederzeit immer gefeuert werden könnte, dennoch fällt sie mit ihrer Andersartigkeit und ihrer Begabung in Legilimentik auf der Zentrale auf. Auf dem ersten Blick mag man behaupten, die schroffe Blondine möge keine Menschen, was sicherlich nicht von der Hand zu weisen ist, da sie ganz einfach nicht mit jedem Typ Mensch auf Anhieb umgehen kann. Ihre oft unangebrachte Ehrlichkeit gepaart mit Angriffslust und Sorglosigkeit provozieren nicht nur den ein oder anderen Streit, sondern lassen sie auch auf der Führungsetage in keine gute Erscheinung treten. Ihr Verhalten liegt vermutlich darin begründet, weil sie eine andere Sicht auf die Welt aufweist und gängige Moralvorstellungen in Frage stellt, weshalb konservative Paragraphe und Denkweisen, die allein Schwarz und Weiß unterscheiden, nicht in ihr Weltbild passen.
Gesegnet mit einem zwar seltsamen Intellekt, mit Kreativität und mit ihrer querdenkenden Art hat Oliv ein Faible für Philosophie entwickelt und nicht jeder kann die junge Frau, bei der manchmal Spuren von Ölfarben auf der Haut zu finden sind, nachvollziehen. Doch dies beruht auf Gegenseitigkeit. Vermutlich muss man Olivs verschrobene Art erst akzeptieren lernen und für ihre Neigung zur Kleptomanie Verständnis zeigen können, um mit ihr gemeinsam in Bielefelder Kneipen Tequila zu trinken und eine Mentholzigarette zu teilen. Und einer Handvoll Anekdoten von ihrer Zeit als Fluchbrecherin, ihrem niederländischen Ehemann und von der unglücklichen Tatsache, dass sie wieder bei ihren Eltern wohnt, hört man doch gerne mit Fremdscham zu.



Oliv de Vries: Funktionen
the bielefeld conspiracy, Akte eins, Fall eins: Pullach im Isartal
"Vielleicht sollte sie Ben wirklich mal wieder eine Eule schicken, manchmal war es doch recht langweilig ohne ihn, und die letzten drei Briefe von ihm lagen immer noch unbeantwortet auf ihrem eh schon überquellenden Schreibtisch. Oliv nieste, als der erste Sonnenstrahl des Morgens sie in die Nase stach. Außerdem war sie sich sicher, dass ihr Mann bei seinem letzten Besuch ihr Lieblingskissen geklaut hatte."
Oliv de Vries: Zitat
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